Mit der zunehmenden Verbreitung von Whistleblowing-Plattformen in allen Sektoren spielt die Benutzerfreundlichkeit (User Experience, UX) eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, ob sich der Einzelne bei der Nutzung wohlfühlt - vor allem, wenn man den mobilen und den Desktop-Zugang vergleicht. Auf dem Desktop profitieren die Nutzer in der Regel von einem größeren Bildschirm, einer vollständigen Tastatureingabe und einem leichteren Zugriff auf unterstützende Dokumente, was beim Verfassen detaillierter Berichte oder beim Hochladen von Anhängen hilfreich sein kann. Das Layout ist oft übersichtlicher und strukturierter, so dass es sich für die Bearbeitung sensibler oder mehrstufiger Eingaben eignet. Allerdings arbeiten nicht alle Angestellten oder Mitarbeiter von einem Schreibtisch aus. Für diejenigen, die im Außendienst, unterwegs oder in Umgebungen tätig sind, in denen die Nutzung des Desktops nicht praktikabel ist, bietet der mobile Zugriff die nötige Flexibilität, um sich ohne Verzögerung zu äußern. Ein gut konzipiertes mobiles Whistleblowing-System ermöglicht es den Nutzern, Sprachnachrichten aufzuzeichnen, Bilder hochzuladen oder schnelle Updates direkt von ihrem Telefon aus zu übermitteln. Dieses Maß an Zugänglichkeit kann die Meldequote erhöhen und Hindernisse für Personen beseitigen, die sonst vielleicht schweigen würden. Dennoch muss das mobile Erlebnis einfach, sicher und klar sein, da kleinere Bildschirme und begrenzte Eingabemethoden zu Fehlern oder Verwirrung führen können, wenn die Schnittstelle schlecht gestaltet ist. Das Angebot beider Optionen - Desktop für Details, Mobile für Schnelligkeit - gibt den Nutzern die Freiheit, auf die Art und Weise zu melden, die für sie am besten geeignet ist, und trägt zur Schaffung eines zugänglicheren und reaktionsfähigeren Systems bei.