Für Unternehmen, die in mehreren EU-Ländern tätig sind, kann die grenzüberschreitende Einhaltung von Whistleblowing-Vorschriften komplex sein - die Verwendung einer einzigen, gut strukturierten Plattform bietet jedoch eine praktische Lösung. Jeder EU-Mitgliedstaat hat die Whistleblowing-Richtlinie mit leichten Abweichungen in nationales Recht umgesetzt, was bedeutet, dass Unternehmen sowohl die übergreifenden Anforderungen als auch die lokalen Besonderheiten beachten müssen. Eine einheitliche Plattform ermöglicht es Unternehmen, alle internen Meldungen an einem Ort zu bearbeiten und gleichzeitig die Einstellungen für Sprache, Datenaufbewahrung, Zugriffsebenen und Kommunikationsflüsse an die Regeln der jeweiligen Rechtsordnung anzupassen. So können sich beispielsweise die Fristen für Rückmeldungen oder die Definitionen von meldepflichtigen Verstößen zwischen Ländern wie Italien, den Niederlanden und Österreich leicht unterscheiden. Wenn alle Kanäle zentral verwaltet werden, aber so konfiguriert sind, dass sie den lokalen Anforderungen entsprechen, können die Rechts- und Compliance-Teams die Aktivitäten einheitlich überwachen und das Risiko fragmentierter Prozesse oder verpasster Verpflichtungen verringern. Außerdem wird die Berichterstattung für die Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten vereinfacht, da sie unabhängig von ihrem Land oder ihrer Abteilung eine vertraute und einheitliche Benutzererfahrung bietet. Mit einer sicheren, mehrsprachigen Plattform können Unternehmen den Bedarf an Kontrolle und Konsistenz mit der erforderlichen Flexibilität zur Einhaltung länderspezifischer Vorschriften in Einklang bringen. Dies erleichtert die Einhaltung rechtlicher Vorgaben, die Reduzierung von Doppelarbeit und den Aufbau einer einheitlichen Kultur der Verantwortlichkeit im gesamten Unternehmen.